Kartonetiketten

Kartonetiketten (Hängeetiketten) gestalten sich durch ihre Komplexität und Vielseitigkeit als ein recht kompliziertes Produkt, was oftmals erst beim zweiten Blick erkennbar ist. Seine Anforderungen sind jedoch einfach: es soll problemlos im Drucker laufen und der Ausdruck soll einen ansprechend guten Eindruck machen.

Kartonetiketten findet man überwiegend im Textilbereich als Schilder. Darauf ist meist der Herstellername mit seinem Logo abgebildet. Auch werden Kartonetiketten in der Automobilbranche als Informationsetikett verwendet und z.B. in der Stahlindustrie als Informationsetikett. Die Herstellung der Kartonetiketten läuft folgendermaßen ab: Sie werden sowohl im Buchdruck, als auch im Siebdruck hergestellt.

  • Kartonetiketten
    Kartonetiketten
  • Wartemarken
    Wartemarken
  • Steuerstanzung
    Steuerstanzung
  • Wartemarken
    Wartemarken
  • Kartonetiketten
    Kartonetiketten
  • Wartemarken
    Wartemarken
  • Kartonetiketten (Anschussloch und Abrissperforation)
    Kartonetiketten (Anschussloch und Abrissperforation)
  • Perforiert und gestanzt
    Perforiert und gestanzt

Was macht Kartonetiketten so kompliziert?

1. Komplex:

  • abgerundete Ecken
  • Anschußloch
  • Steuerstanzung
  • unterschiedlichen Perforationen
  • fortlaufende Numerierung
  • ansprechendem Aufdruck

2. Vielseitig:

  • Auszeichnungsetikett in derTextilbranche
  • als Informationsetikett in der Automobilbranche
  • als Info und Hinweisetikett im Stahlhandel
  • als Hinweis- oder Auszeichnungsetikett im floristischen Bereich

3. Kompliziert:

weil jedes einzelne Element genau auf seine Anwendung und auf den für die Auszeichnung notwendigen Drucker abgestimmt sein muß.
Und das Team von Krawikett hat genau in diesem Bereich Jahrzehnte lange Erfahrungen.

Krawikett produziert für Sie Kartonetiketten auf Rolle, leporello gelegt oder auch als Einzelblatt. Bedruckt werden ihre Etiketten im Buchdruckverfahren, vom 1-farbigen bis hin zum 5-farbigen Etikett, wenn notwendig ist auch ein Rückseitendruck möglich.

Die Materialvielfalt ist groß und reicht vom einfachen Schreibkarton über Hochglanzkarton, reißfesten Verbundmaterialien, bis hin zu Monofolien.

Materialien

Bestimmend für das Material ist immer der endgültige Verwendungs- bzw. Einsatzzweck der Etiketten beim Kunden.

  • sollen die Etiketten im Baumarkt an einer Stange angehängt werden
  • sollen die Etiketten mit Kunststoff-Fäden versehen und an Kleidungsstücken befestigt werden
  • sollen die Etiketten nachträglich per Hand beschriftet werden
  • sollen sie lediglich starke Temeraturschwankungen anzeigen
  • welche Art von Drucker wird benutzt (Thermodrucker oder Thermotransferdrucker?)

Unsere Standardmaterialien, die wir auch ständig am Lager haben, reichen von 80 bis 250 g/qm,
von Schreibkarton über Chromokarton, Bilderdruckkarton (1- und 2-seitig) bis hin zu Verbundkarton.
Im Bereich Monomaterial haben wir unterschiedliche PE oder PVC Folien am Lager.
Egal wofür Sie und Ihr Kunde sich entscheiden, oder ob sie unsicher sind, wir beraten Sie gern und unterstützen bei der optimalen Auswahl.

Kleine Materialkunde:

Schreibkarton: standardmäßig in 170 und 250 g/qm am Lager. Ein Karton, der weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite einen Oberflächenstrich besitzt. Er ist jedoch hoch kalandriert, das heißt, er hat eine sehr glatt und geschlossene Oberfläche. Dadurch läßt er sich hervorragend und völlig unproblematisch im Thermotransfer-Verfahren bedrucken. Und das sogar mit einem recht preiswerten Farbband in höchster Qualität. Der Karton ist so schmiegsam, daß die Gefahr des "Fadenziehens", wenn das Etikett an Kleidungsstücken befestigt wird, relativ gering ist.

Chromokarton: Auf einer Seite hat dieser Karton immer einen Strich. Das heißt, die Oberfläche ist immer zusätzlich bearbeitet und somit entweder matt oder halb glänzend. Für den Thermotransferdruck bedeutet dies, daß das Farbband genau auf den Karton abgestimmt sein muß. Auf jeden Fall muß man hierbei mit höheren Farbbandkosten rechnen. Chromokarton ist ein mehrlagiger Karton, der auf maximale Biegesteifigkeit entwickelt wurde, um mit minimalen Flächengewicht Optimales zu erreichen. Dieser Karton ist auf jeden Fall nicht so schmiegsam wie ein Schreibkarton.

Bilderdruckkarton: Oberbegriff für eine Vielzahl gestrichener Papiere unterschiedlichster Qualität.
Gestrichener Karton: Karton, der zur Verbesserung der Oberflächenglätte, des Glanzes, der Weiße und der Bedruckbarkeit einen Strich aufweist. Das Wort "gestrichen" ist in DIN 6730/A definiert mit: "ein- oder beidseitig mit einer Streichmasse von mindestens 5 g/m? je Seite versehen." Dieser besteht aus hochwertigen natürlichen Pigmenten, Bindemitteln sowie verschiedenen Hilfsstoffen.
Es gibt glänzend- halbmatt- und matt gestrichenen Karton.

Verbundkarton: Ein Verbundkarton besteht in der Regel aus drei Schichten: Oben ein Schreib- oder Chromopapier, dann folgt eine PE oder PP-Folie und zum Schluß wieder ein Schreib- oder Chromopapier. Die Folie zwischen den Papieren sorgt dafür, daß dieser Karton eine besondere Reißfestigkeit erhält. Alle anderen Eigenschaften entsprechen denen eines Chromokartons.
Monomaterial: Dabei handelt es sich um eine reine PE- oder PVC-Folie. Diese Folien gibt es in Stärken von 75my bis hin zu 250my. Ab ca. 170my sind die Folien in etwa so dick wie ein 180g Karton. Auch diese Folien sind so abgestimmt, daß sie entweder im Thermotransfer-Verfahren oder auch mit Nadel- oder Inkjetdruckern bedruckbar sind.

Unsere besonderen Stärken:

Da wir selber mehrere Thermo- und Thermotransferdrucker im täglichen Einsatz haben, können wir die Bedruckbarkeit mit den unterschiedlichsten Materialien und Farbbändern ständig testen und prüfen.

Spitze Ecken

Diese Art von Etiketten lassen sich als Regalauszeichnungsetikett bestens verwenden. Dies ist die aller einfachste und damit auch die preiswerteste Verwendung eines Kartonetiketts. Es werden bei der Herstellung keine weiteren Stanzwerkzeuge benötigt, um die Ecken z.B. abzurunden. In der Regel dienen abgerundete Ecken auch dazu, den Drucker zu steuern. Sind diese abgerundeten Ecken nicht vorhanden, bedient man sich für die Steuerung des Druckers einer sogenannten "Blackmark".

Ein schwarzer Balken auf der Rückseite, den der Drucker erkennt und somit weiß, wo ein Etikett anfängt und wo es endet. Im Normalfall sind die Etiketten durch eine Strich- oder Lochperforation voneinander getrennt. Diese Perforation ist dann notwendig, wenn der Drucker nicht über eine eigene Schneidvorrichtung verfügt, um die Etiketten voneinander trennen zu können.(PDF20) Diese Art von Etiketten können wir Ihnen in jeder gewünschten Größe fertigen.

Anschusslöcher im Kartonetikett

Das Anschussloch dient dazu, mittels eines Fadens das Etikett an die Ware anzuhängen. (PDF21)
Es hat in der Regel einen ? von 3 mm. Andere Größen sind problemlos realisierbar. Wir können Ihnen das Anschussloch komplett ausstanzen, oder anstanzen und mit einem sogenannten Haltepunkt versehen. Bei Löchern mit Haltepunkt verbleibt der Stanzabfall im Loch und ist nur an einem kleinen Punkt mit dem Etikett verbunden. Dies kann den Vorteil haben, daß die Steuerung des Druckers nicht beeinträchtigt wird und Sie trotzdem die Möglichkeit haben, Ihren Befestigungsfaden dort einzuschießen.
Nicht empfehlenswert ist es, die Etiketten über das Anschussloch steuern zu wollen (weitere Informationen unter Steuerstanzungen). Dafür sind die Löcher zu klein und selbst kleine Schwankungen im Drucker können nicht ausgeglichen werden.

Was tun, wenn die Etiketten immer wieder am Anschussloch ausreißen und zu Boden fallen?
Die Lösung dafür kann eine Lochverstärkungen sein.

Hier können wir folgende Möglichkeiten anbieten:

Das Loch wird verstärkt durch: Pappöse, Metallöse oder Polyband. (PDF30) (PDF31) (PDF32)
Papp- und Metallösen werden mittels einer speziellen Vorrichtung in das Etikett an der gewünschten Stelle integriert. Beide Arten von Lochverstärkung haben jedoch den Nachteil, daß nicht mehr das gesamte Etikett nachträglich bedruckt werden kann. An der Stelle, an der die Lochverstärkung sitzt, ist das Etikett meist mehr als doppelt so dick. Das erklärt dann die Tatsache, daß man nur bis zu einer bestimmten Stelle an diese Verstärkungen drucken kann.
Das Polyband wird durch eine Spendevorrichtung auf die Rückseite der Etiketten aufgeklebt und unterstützt so das Loch zusätzlich. Die Reißfestigkeit ist, obwohl das Polyband sehr dünn ist, damit um ein vielfaches größer. Auch entfällt der Nachteil gegenüber den Papp- oder Metallösen, der Bedruckbarkeit. Da das Polyband sehr dünn ist, kann das Etikett auch über das Polyband hinweg bedruckt werden.

Eine weitere Lösung für dieses Problem wäre, die Etiketten aus Verbundkarton herzustellen (weiter Informationen dazu unter: Materialien Verbundkarton).

Steuerstanzung oder Steuerloch

Steuerstanzungen dienen der Lese- und Steuerhilfe für Thermo- und Thermotransferdrucker. Über sie kann der Drucker den Abstand von einem Etikett zum nächsten messen. Er erkennt, wo ein Etikett anfängt und wo es endet. Dies ist auch der Grund dafür, daß die Steuerstanzung grundsätzlich auf der Perforation sitzt. Die Größe von 8 x 1,5 mm sollte nicht unterschritten werden. Für die Positionierung ist ausschlaggebend, wo sich in Ihrem Drucker die Leseeinheit befindet. Dafür gibt es 2 Standards:

  • immer genau in der Mitte (PDF22)
  • 12 mm von der Antriebsseite entfernt (PDF23)

Der Idealfall wäre, daß Sie Ihre Leseeinheit seitlich verstellen können. Das hätte zum einen den Vorteil, daß Sie jedes Etikett bedrucken könnten, egal an welcher Position die Steuerstanzung sitzt. Zum anderen den Vorteil, daß Sie die Druckerleiste in voller Breite ausnutzen können. Ist einer, oder sind mehrere Dots auf der Druckerleiste durch Abnutzung kaputt, können Sie das Etikett seitlich verschieben und mit den noch guten Dots weiterarbeiten.

Es gibt im Wesentlichen nur zwei Varianten von Steuerstanzungen:

  • Etiketten mit abgerundeten Ecken und integrierter Steuerstanzung (PDF27) (Mehr Information dazu unter abgerundete Ecken)
  • Etiketten mit extra Steuerstanzungen (PDF25) (PDF29)

Kartonetiketten mit Eurolochung

Euroloch Aufhänger dienen dazu, Waren an SB - Ständern in Verkaufsräumen aufzuhängen. Das Kartonetikett mit Euroloch kann bei Krawikett nach Ihren Wünschen konzipiert werden. In der Regel auf Rolle produziert, so daß Sie noch nachträglich im Thermotransferdrucker bedrucken können. Hat Ihr Drucker keine Schneidevorrichtung, fügen wir eine Abrißperforation ein. Benötigen Sie eine zusätzliche Steuerstanzung, ist auch dieses möglich. Grundsätzlich unterscheiden wir in:

  • einfache Eurolochung (PDF24)
  • doppelte Eurolochung mit Knickhilfe (PDF26)

Bei der doppelten Eurolochung können wir Ihnen zwischen den Eurolöchern auch eine Falz- oder Knickhilfe einfügen.

Die Geschichte der Kartonetiketten

Oft wird auch der Schön - und Widerdruck verwendet, bei dem die Vorder- und die Rückseite bedruckt werden. Bei solchen Etiketten wird oft mit Prägungen und Stanzungen mit verschiedenen Lacken gearbeitet. Die Gestaltung der Kartonetiketten lässt sich durch ihre Komplexität und ihrer Vielseitigkeit nur recht schwer gestalten. Das liegt an den abgerundeten Ecken, Anschlußlöcher, unterschiedlicher Perforation und dem ansprechenden Aufdruck. Die Materialauswahl ist groß und fängt beim einfachen Schreibkarton an, bis hin zum Hochglanzkarton, Monofolien und reißfesten Verbundmaterialien.

Die Materialauswahl hängt vom Verwendungszwecks der Etiketten ab. Hier ein paar Beispiele: Etiketten mit Kunststofffäden für den Textilbereich, Etiketten für den Baumarkt, von Hand beschriftete Etiketten und welcher Drucker benutzt wird. Der Druckträger ist ebenfalls unterschiedlich, da nicht nur auf Karton gedruckt wird. Die Kartonetiketten können auch mit Schnüren, Metall- oder Plastikösen befestigt werden. Es gibt sie mit verschiedenen Lochungen wie z.B. dem Euroloch. Diese dienen dazu, Waren an Ständern aufzuhängen.

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